St. Johannes Baptista in Weiler





St. Johannes Baptista ist eine Loretokapelle im Ortsteil Weiler der Gemeinde Osterberg im Landkreis Neu-Ulm in Bayern. Sie ist der Pfarrei St. Maria in Osterberg zugeordnet.

Schon im Mittelalter stand auf dem ansteigenden Gelände eine Kapelle, die Johannes dem Täufer geweiht war. 1674 wurde die heutige Kapelle als Loretokapelle gebaut und 1698 vergrößert.

Die kleine Saalkirche hat ein Tonnengewölbe. Das Tageslicht fällt lediglich durch ein kleines Fenster im Westgiebel. Über dem Ostgiebel sitzt ein Dachreiter mit Oktogon und Zwiebelhaube. Das Südportal besitzt eine kleine Ädikularahmung. Auffällig sind die stark profilierten und farblich abgesetzten Giebel- und Traufgesimse.

An der Kirche St. Cosmas und Damian sind Chor und Turm noch gotisch, das Langhaus wurde 1748 durch Christian Eitele von Weißenhorn stuckiert und mit Fresken von Jakob Kuen versehen. Den Hochaltar fertigte 1751 Dominikus Bergmüller aus Türkheim.

Einen halben Kilometer nordwestlich von Meßhofen auf dem bewaldeten Wannenberg liegt die viel besuchte Wallfahrtskapelle Maria Hilf (Wannenkapelle). Ihre Entstehung verdankt sie einem legendären Ereignis, das auf dem Deckengemälde in (heutigen) Chor festgehalten ist: Im Schwedenkrieg habe der als Bauer verkleidete Roggenburger Abt Franziskus Doser die Seelsorge in der ganzen Gegend ausgeübt, sei jedoch von den schwedischen Söldnern erkannt und an einem Baum aufgehängt, durch die Hilfe der Gottesmutter Maria aber wunderbar errettet worden. Das Kloster Roggenburg ließ gegen Ende des 17. Jahrhunderts an dieser Stelle eine Kapelle errichten, die seither mehrmals umgebaut und erweitert wurde.

Außer der Kirche, der Kapelle, der Turmuhrenfabrik und dem Turbinenhaus sind nur wenige historische Gebäude erhalten geblieben.

St. Johannes Baptista ist eine Loretokapelle im Ortsteil Weiler der Gemeinde Osterberg im Landkreis Neu-Ulm in Bayern. Sie ist der Pfarrei St. Maria in Osterberg zugeordnet.

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