Sankt Mauritius in Gannertshofen

 

Pfarrei St. Mauritius in Gannertshofen

Die Pfarrkirche wurde 1730 bis 1734 völlig neu erbaut. Im Jahr 1760 schuf der bekannte Weißenhorner Maler Franz Martin Kuen ansprechende Deckenfresken und einen Kreuzweg an der Südseite.

Kunstkenner haben unser Kleinod nach der Resaurierung schon oft als "die kleine Roggenburgerin" bezeichnet. 


Die Pfarrei hat circa 400 Katholiken. Der Pfarrgemeinderat besteht aus vier und die Kirchenverwaltung aus zwei Mitgliedern. 

Für die Senioren gibt es das Seniorenteam, das Seniorenteam, das ein altersgerechtes Programm während des ganzen Jahres ausarbeitet. Das Jugendteam bietet ein abwechslungsreiches Programm an, bei dem Jugendliche ab neun Jahren angesprochen werden.

St. Martius kann auch stolz sein einen Familiengottesdienstteam in der Pfarrgemeinde zu haben. Wir denken auch an die kleinen Erdenbürger denen wir eine Krabbelgruppe anbieten. Die Aktivitäten können die Teams in Pfarrhof abhalten.

Die Veranstaltungen des Pfarrgemeinde Rats fangen im Januar mit dem Aussendungen der Sternsinger an. Danach folgt das Fastenessen und im Laufe des JAhres wird noch eine Fahrradsegnung abgehalten.

Hiermit  wollen wird der Pfarreiengemeinschaft einen kleinen Einblick von unserem Leben in der Pfarrgemeinde St. Mauritius geben. 

Mit Gottessegen werden wir so weitermachen.

Pfarrgemeinderat - St. Mauritius Gannertshofen

Gannertshofen ist ein Ortsteil des Marktes Buch im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm.


Die -hofen Orte weisen auf eine alte Besiedlung zur Zeit der alemannischen Landnahme hin. Zunächst den Herren von Biberegg – Roggenburg gehörend, erfolgte nach deren Aussterben um 1160 ein Übergang an die Herren von Neuffen, die den nahen Ort Buch zu einem wichtigen Sitz ihrer neuen Herrschaft Weißenhorn ausbauten. Nach Heirat des Berthold II mit Juta von Marstetten erlangten die Neuffen den Titel eines Grafen von Marstetten. Beim Tode des letzten Neuffen 1342 fiel die Grafschaft Marstetten mit Hauptort Weißenhorn durch Erbschaft an die bayerischen Wittelsbacher. Diese verwalten jedoch die Herrschaft nicht selbst, sondern verpfändeten sie zunächst an die Grafen von Werdenberg, welche südlich des Bodensees erheblichen Grundbesitz hatten. 1356 erfolgte eine Weitergabe an Albrecht II. von Österreich, schließlich an die Herren von Ellerbach. Nach dem Frieden von Schärding 1369 konnte Bayern die verpfändete Herrschaft Weißenhorn zurückgewinnen, veräußerte sie aber umgehend, wiederum an die Werdenberger, sowie an die Herren von Rechberg. Im Jahr 1473 wurde die Verpfändung endgültig aufgelöst, so dass Ludwig IX. von Bayern-Landshut diesen Landstrich von nun an direkt verwaltete. Während der unmittelbaren Herrschaft der Wittelsbacher erfolgte der Zukauf der Grafschaft Kirchberg, sowie der Herrschaft Pfaffenhofen, womit sich das Territorium erheblich vergrößerte. Nach Vermittlung im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 konfiszierte der Deutsche König Maximilian I. die nunmehr so genannte Herrschaft Kirchberg – Weißenhorn für das Reich, um sie 1507 an seinen Bankier Jakob Fugger zu verkaufen. Nach der Eingliederung in das bayerische Staatswesen 1805 behielten die Fugger lediglich das Recht, in Weißenhorn ein Patrimonialgericht zu unterhalten, welches bis 1848 bestand und in den folgenden vier Jahren durch ein königlich bayerisches Gericht abgelöst wurde. 1852 wurde Gannertshofen Teil der Gerichtsbarkeit Illertissen, wobei sich der Ort nach jahrhundertelangem Bezug zu Weißenhorn allmählich zu der emporstrebenden Marktgemeinde und nachfolgenden Kreisstadt orientierte. Diese Bezirksgerichte stellten die mittelbaren Vorläufer der späteren Landkreise dar.

Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Gannertshofen in den Markt Buch eingegliedert.[2]

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